strategische metalle

Willkommen in der Welt der strategischen Metalle

Trotz ihrer vielen Vorteile und vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sind die strategischen Metalle noch nicht so wirklich bei den privaten Investoren als interessante Sachwertanlage angekommen. Diese Tatsache erstaunt, denn strategische Metalle sind natürlich begrenzt, also nur in einem natürlich limitierten Ausmass vorhanden. Sie können weder unbegrenzt gefördert, noch künstlich geschaffen werden. Sie wachsen auch nicht nach.

 

Darüber hinaus besteht in den Hochtechnologie- Industriestaaten ein enormer Bedarf an Rohstoffen. Es steht also ausser Frage, dass diese Rohstoffe einen wesentlichen Anteil der strategischen Ressourcen der Zukunft ausmachen werden. Die IT-Branche, die Energie-, Werkstoff- und Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrttechnik sind bereits und werden noch viel mehr in den kommenden Jahren dominante Entwicklungs- und Applikationsfelder für neue Technologien eröffnen.

 

Zur Veranschaulichung hier ein paar Beispiele:

 

Zukunftstechnologie

Produkt

IT

TV; Laptop; Flachbildschirme

Energietechnik

Akkus; Windräder; Brennstoffzelle; Photovoltaik; Supraleiter

Medizintechnik

MRT; chirurgische Geräte; Medizinlaser

Kommunikationstechnik

Mobil-Telefone; Glasfaserkabel

Werkstofftechnik

Legierungen

Luft- und Raumfahrt

Antriebsdüsen 

 

Die wichtigsten strategischen Metalle im Überblick

Indium

Die Weltjahresproduktion beträgt nur rund 600 Tonnen, mehr als fünfzig Prozent davon stammen aus China. Bis 2030 soll der Jahresbedarf bei knapp 1600 Tonnen liegen. Anwendungsbereich: Flachbildschirme; Mobil-Telefone; Displays.

 

Gallium

Das Metall ist sehr selten. Nur rund 100 Tonnen werden weltweit produziert, die Hälfte davon in China und Japan. Anwendungsbereich: Leuchtdioden (LED); elektronische Hochfrequenzbauteile.

 

Hafnium

Hafnium ist sehr schwer zu gewinnen und stammt zu grossen Teilen aus Südamerika und Australien. Es kommt in der Natur in grossen Mengen vor, dennoch beträgt die Weltjahresproduktion gerade mal 65 Tonnen. Das Gesamtvolumen von Hafnium wird auf etwa eine Million Tonnen geschätzt. Anwendungsbereich: Computerchips.

 

Lithium

Lithium ist ein mässig vorhandenes Element. Die Jahresproduktion liegt bei gut 40'000 Tonnen. Hauptlieferanten sind Chile und Australien. Insgesamt erwartet man bis 2025 eine Verdoppelung des weltweit benötigten Lithiums. Anwendungsbereiche: Lithium-Ionen-Akkus bei Elektrofahrzeugen (u.a. Tesla) sowie ein weltweit zunehmender Bedarf im Bereich der Energiespeicherung.

 

Darüber hinaus sind auch Tellur, Tantal, Wismut und Molybdän stark nachgefragte strategische Metalle mit verschiedenen, wichtigen Anwendungsmöglichkeiten.

 

Nachteile

Trotz ihrer unentbehrlichen Anwendungsmöglichkeiten in diversen Industrien, unterliegen die strategischen Metalle genauso Risiken. Besonders hervorzuheben sind geopolitische Risiken. Die natürlichen Vorkommnisse dieser Rohstoffe sind oft auf ein paar wenige Länder beschränkt. Mögliche geopolitische Spannungen können sehr schnell zu einem Engpass der benötigten Mengen führen und so Marktverzerrungen hervorrufen.

 

Des Weiteren ist die Produktion vieler dieser Rohstoffe abhängig vom Abbau anderer Metalle. Das Angebot an strategischen Metallen ist daher von der Intensität im weltweiten Metallbergbau und damit wiederum von der Weltkonjunktur abhängig. Mit erheblichen Preisschwankungen muss man gut umgehen können. Ein Investment in strategische Metalle lohnt sich somit nur für Anleger mit einem langen Anlagehorizont, mindestens jedoch zehn Jahre.

 

Möglichkeit

Als Beimischung zu einem bereits bestehenden Edelmetall-Portfolio eignen sich strategische Metalle hervorragend. Der einfachste Weg für eine gesunde Diversifikation geht über sogenannte Warenkörbe. Sie umfassen unterschiedliche strategische Metalle mit verschiedenen Industrieanwendungsmöglichkeiten. Zusätzlich profitieren Sie bei Warenkörben von einer Risikostreuung, die volatiler Preisentwicklungen einzelner strategischer Metalle entgegenwirkt.

Für weitere Informationen und Fragen bitten wir Sie, sich bei uns für ein persönliches Gespräch zu melden. Vielen Dank.